Viele Patienten berichten über häufigeren Stuhlgang, Durchfall oder Verstopfung. Diese Veränderungen stabilisieren sich in der Regel mit angepasster Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr.
Essen Sie langsam, vermeiden Sie große Portionen und trinken Sie ausreichend Wasser. Bei anhaltenden Beschwerden kontaktieren Sie bitte Ihr medizinisches Team.
Sie hilft dabei, emotionale oder verhaltensbezogene Risiken zu erkennen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie mental bereit für die Veränderungen sind.
Patienten starten mit Flüssigkeiten, dann pürierte und weiche Kost, und schließlich normale Nahrung. Der Übergang erfolgt schrittweise über mehrere Wochen.
Die häufigsten Verfahren sind der Magenbypass, der Schlauchmagen und der Magenballon. Jedes Verfahren hat unterschiedliche Vor- und Nachteile, abhängig von den individuellen Bedürfnissen.
Beim Sleeve wird der Magen verkleinert, beim Bypass wird zusätzlich der Dünndarm umgeleitet. Der Bypass beeinflusst die Nährstoffaufnahme stärker, führt aber oft zu schnellerem Gewichtsverlust.
Die Sleeve-Gastrektomie ist für Patienten geeignet, die hauptsächlich übermäßiges Essverhalten kontrollieren möchten. Sie ist weniger komplex als der Bypass und hat weniger Nährstoffmangelrisiken.
Ein Magenbypass eignet sich bei starkem Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Er wird oft bei Reflux oder als Revisions-OP nach gescheiterter Sleeve empfohlen.
Ein großer Teil des Magens wird entfernt, sodass nur ein schlauchförmiger Rest bleibt. Dadurch wird das Hungergefühl reduziert und die Nahrungsaufnahme eingeschränkt.
Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg. Dazu gehören medizinische Untersuchungen, Ernährungsschulungen und oft auch eine psychologische Begutachtung.
Leichte Bewegung wie Spazierengehen ist nach wenigen Tagen möglich. Intensiver Sport sollte erst nach ärztlicher Freigabe begonnen werden – meist nach 4–6 Wochen.
Es ist eine Reaktion auf schnell verdauliche Zucker oder zu große Mahlzeiten. Essen Sie langsam, vermeiden Sie Zucker und trinken Sie nicht während der Mahlzeit.
Die Ernährung erfolgt in mehreren Phasen – beginnend mit Flüssigkeiten. Danach folgen pürierte, weiche und schließlich feste Nahrungsmittel, jeweils über mehrere Wochen.